Seit dem 01. Mai 1980 wird beim V.f.B. auf einer eigenen Tennisanlage Tennis gespielt. Aus diesem Anlass werden hier kleine Rückblicke zu lesen sein.


Die erste Zusammenkunft für Tennis interessierte Sportler findet am 25. Januar 1980 im Sportheim statt. Am 1. Mai 1980 wird der Bauabschnitt I der Tennisanlage mit 2 Plätzen eingeweiht. Kostenpunkt 154.000,00 DM.
Die Vorstandschaft setze sich wie folgt zusammen: 1.Vorsitzender Harald Kirchner, 2. Vorsitzender Hermann Steinhilber, Geschäftsführer Fritz Steinhilber, Schriftführer Heinz Gutbrod, Kassierer Gerhard Wolf
Erster Abteilungsleiter wird Günter Ruoff. Die ersten Tennisvereinsmeister sind bei den Damen Renate Alex, bei der Jugend Bernd Rieker und bei den Herren Gerd-Martin Baumgärtner.
Schon am 1. Mai 1981 wird die 2. Tennisanlage eingeweiht. Kosten 98000,00 DM. Den Tennisspielern stehen nun 4 Tennisplätze zur Verfügung. Der Verbandspielbetrieb mit einer Herrenmannschaft wird aufgenommen.
Nach Fertigstellung der Plätze wurde eine Pergola errichtet. Es handelt sich hierbei um keinen Massivbau. Der Unterstand wurde auf 3 Seiten mit Holzbrettern und mit zwei seitlichen Fenstern erstellt.

Die Gesamtkosten des gespendeten Materials beliefen sich auf ca. 400,00 DM. Die entstandenen Baukosten wurden von drei Tennisspielenden Unternehmern gespendet und von unseren Tennisspielern in Eigenregie aufgebaut. Pläne und Rechnungen für Material gibt es keine.

Auch im Jahr 1981 wurden Pläne für eine Tennishalle geschmiedet. Der Tennisspieler Rudi Trippler, als Privatinvestor, hätte den Bau vorfinanziert. Die Pläne wurden der Gemeinde eingereicht. Der Gemeinderat hat eine Sitzung gemacht. Natürlich nichtöffentlich klar wie es sich gehört. Nach der Sitzung hat der Schultes allen gesagt, dass der Gemeinderat in Mehrzahl seine Zustimmung nicht gibt. Doch damit nicht genug, die (Gemeinde) ging sogar weiter und wollte die Halle selber bauen.

Für dieses Schreckensszenario gab es einen Vierzeiler in der Gemeinde:

des Karles Freund er schreit’s hinaus:
„Oh - ihr g’wählte Rät ihr Weise,
bauet denn bloß no Sch….
dia one lend’r elles baua,
ond ons dät’r  d’r da Platz no klaua!“

In einer eilends einberufenen Hauptversammlung wurden die Wogen wieder heruntergefahren mit dem Ergebnis, dass der Investor absprang und so ist es gekommen, dass bis heute in Bodelshausen noch keine Tennishalle gibt.


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